Um Bärlauch zu finden, solltest du feuchte Laubwälder oder Bachufer aufsuchen, die humusreiche Böden aufweisen und schattig bis halbschattig sind. Der beste Zeitpunkt für die Bärlauchsuche liegt im Frühling, normalerweise zwischen März und Mai. Achte darauf, die charakteristischen Merkmale des Bärlauchs zu erkennen: Seine Blätter ähneln denen des Maiglöckchens, aber sie haben einen starken Knoblauchgeruch. Um eine nachhaltige Ernte zu gewährleisten, pflücke nicht zu viel auf einmal und schneide die Blätter mit einer Schere ab, um die Wurzeln intakt zu lassen.

Verarbeitung von Bärlauch

Sobald du Bärlauch gefunden hast, kannst du ihn auf verschiedene Arten verarbeiten.

Frisch verwenden

Bärlauchblätter können frisch verwendet werden, ähnlich wie Schnittlauch oder Petersilie. Du kannst sie in Salate, Suppen, Saucen oder Omeletts geben, um den Gerichten einen würzigen Knoblauchgeschmack zu verleihen.

Pesto

Eine beliebte Verwendung für Bärlauch ist die Zubereitung von Bärlauchpesto. Dazu mixe einfach Bärlauchblätter mit gerösteten Pinienkernen, Parmesan, Olivenöl und etwas Salz zu einer cremigen Paste.

Bärlauchbutter

Eine weitere köstliche Möglichkeit, Bärlauch zu verwenden, ist die Herstellung von Bärlauchbutter. Dafür vermische fein gehackten Bärlauch mit weicher Butter und etwas Salz. Die Bärlauchbutter eignet sich hervorragend zum Bestreichen von Brot oder zum Verfeinern von Gemüse- und Fleischgerichten.

Einfrieren

Wenn du eine größere Menge Bärlauch hast, den du nicht sofort verwenden kannst, kannst du ihn einfrieren. Dazu die Blätter fein hacken und in luftdichten Behältern oder Gefrierbeuteln einfrieren. So kannst du auch außerhalb der Bärlauch-Saison davon profitieren.

Beachte bei der Verwendung von Bärlauch immer die Menge, da der Geschmack ziemlich intensiv sein kann. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass der Bärlauch sauber ist, bevor du ihn verarbeitest, insbesondere wenn du ihn direkt aus der Natur gesammelt hast.